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Raucher haben ein doppelt so hohes Risiko für Zahnausfall wie Nichtraucher

Das geht aus einem Report hervor, den die Bundeszahnärztekammer gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) am Mittwoch in Berlin vorstellte. Raucher leiden demnach wesentlich häufiger unter Zahnfleischerkrankungen wie Parodontose, die zur Lockerung der Zähne führen. Schuld am Raucherzahn sind vermutlich die Schadstoffe im Tabakrauch. Sie zerstören durch immunologische Vorgänge langsam aber sicher den Kieferknochen.

"Besonders tückisch ist dabei, dass Rauchen das Zahnfleischbluten unterdrückt, welches ein typisches Zeichen einer Parodontitis und ein Warnhinweis für die Erkrankung ist", schreiben die Autoren des unten genannten Reports. Die Betroffenen würden dadurch lange Zeit nichts von ihrer Krankheit bemerken. Mehr als 70 Prozent der Patienten mit einer chronischen Parodontalerkrankung seien Raucher. Bei ihnen sei das Risiko für diese Krankheit fünf- bis sechsmal höher als bei Nichtrauchern. Die Erkrankung verlaufe umso schwerer, je mehr und je länger der Patient rauche.

Rauchen schädigt nicht nur Zähne und Zahnfleisch, sondern könne auch Mundhöhlenkrebs verursachen: Je nach Tabakmenge haben Raucher ein bis zu sechsmal höheres Erkrankungsrisiko.

Künftig sollen Zahnärzte deshalb verstärkt beim Rauchstopp mithelfen!

Rauchen und Mundgesundheit. Erkrankungen des Zahn-, Mund- und Kieferbereiches und Interventionsstrategien für Zahnärzte. » Deutsche Bundeszahnärztekammer, Heidelberg, 2010. » Hier können Sie den Artikel nachlesen!