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Die systemischen Verbindungen zwischen oralen und kardialen Erkrankungen werden immer wieder diskutiert. In einer groß angelegten Kohortenstudie erbrachten taiwanesische Kardiologen jetzt den Nachweis, dass Zahnsteinentfernen vor kardialem Vorhofflimmern, einer schweren Herzrhythmusstörung, schützt.
In der Studie wurden dafür knapp 17.000 bis dato herzgesunde, über 60-jährige Probanden über einen Beobachtungszeitraum von drei Jahren beobachtet. Bei der einen Gruppe wurde mindestens einmal jährlich Zahnstein entfernt (3.391 Patienten), die Kontrollgruppe bestand aus 13.564 Probanden ohne Zahnsteinentfernung. Nach drei Jahren lag die Rate an Neuerkrankung mit Vorhofflimmern bei den Probanden, bei denen der Zahnstein entfernt wurde, signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe. Durch eine zweimalige Zahnreinigung pro Jahr konnte das Risiko für Vorhofflimmern noch weiter gesenkt werden. Die Verbesserung der Mundhygiene durch Zahnsteinentfernung könne als einfache und effektive Methode genutzt werden, um das Risiko von Vorhofflimmern zu verringern, folgern die Autoren.
Chen SJ et al. Dental scaling and atrial fibrillation: A nationwide cohort study. Int J Cardiol. 2013 online veröffentlicht 1. März 2013